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Rotationslaser korrekt aufstellen

Ein wichtigstes Instrument auf dem Bau ist ein Rotationslaser. Doch auch bei der Vermessung von simplen Grundstücken kann auf einen solchen Laser nicht verzichtet werden.

Bevor die perfekten Messungen durchgeführt werden können, muss der Rotationslaser korrekt aufgestellt werden. Nur so ist es möglich, dass die optimalen Messdaten erhalten werden. Würde eine falsche Aufstellung vorliegen, kann es zu ungenauen Messdaten kommen, welche wiederum das gesamte Bauprojekt behindert. Deswegen sollte ein Rotationslaser korrekt aufgestellt werden, damit keine Falschdaten in die Planung einfließen.

Der optimale Aufstellplatz

Rotationslaser korrekt aufstellen

Rotationslaser korrekt aufstellen

Im Grunde ist es unwichtig, wie die Bodenstruktur des Aufstellortes ist. Optimal ist einigermaßen weiche Erde. Dadurch können die Stativbeine in den Boden „gegraben“ werden, damit sie sicher und fest halten, ohne dass er Rotationslaser verrutscht. Auf glatten Oberflächen, wie beispielsweise Asphalt oder Beton, ist es meist etwas kniffliger. Hier können Gumminoppen an den Beinen oder verschiedene Möglichkeiten der Befestigung weiterhelfen, dass es nicht zum Verrutschen des Stativs kommt. Darüber hinaus sollte der Aufstellplatz so gewählt werden, dass alle wichtigen Messbereiche im direkten Blickfeld liegen. Ansonsten müsste der Rotationslaser immer wieder erneut aufgestellt und justiert werden, was viel Zeit in Anspruch nimmt.

Einen Rotationslaser aufstellen

Den Rotationslaser kann man auf einem beliebigen Standort aufstellen. Unwichtig, ob es sich um einen weichen oder harten Untergrund handelt. Zuerst müssen die Stativbeine auf die gewünschte Länge ausgezogen werden, sodass das ein bequemes Arbeiten möglich ist. Anschließend werden die Beine mit den angebrachten Schrauben festgezogen.

Das Stativ muss so aufgestellt werden, dass der Stativteller möglichst horizontal ist und die Stativbeine fest in den Boden eintreten können, sodass ein sicherer Stand gewährleistet wird.

Erst, wenn diese Position erhalten wurde, kann der Rotationslaser aufgesetzt und festgeschraubt werden. Es ist auch möglich, dass der Rotationslaser über einen Bodenpunkt aufgestellt wird. Hierbei müssen die verschiedenen Seiten beachtet werden, sodass die Position des Stativs immer wieder korrigiert werden kann, bis der Stativteller einigermaßen senkrecht über dem Bodenpunkt liegt. Hinzu kommt, dass das Stativ horizontal sein sollte. Danach wird das Laserlot eingestellt.

Die einzelnen Schritte des Aufstellens:

  • GRL 400 H BoschStativbeine auf die gewünschte Länge ausziehen und anschließend mit den Schrauben festziehen.
  • Das Stativ wird so aufgestellt, dass der Stativteller horizontal ist.
  • Danach die Stativbeine fest in den Boden eintreten lassen.
  • Den Rotationslaser auf das Stativ setzen und mit Schrauben festziehen.
  • Bei einem Bodenpunkt auf eine senkrechte Aufstellung achten.
  • Anschließend das Laserlot einstellen.

Die Feinarbeiten

Das Aufstellen des Rotationslasers ist aber noch nicht abgeschlossen, denn noch einige Einstellungen müssen durchgeführt werden, damit optimale Messungen erfolgen können. Am wichtigsten ist das Horizontieren des Instruments. Nach dem Aufstellen wird das Instrument durch das Einspielen der Dosenlibelle grob horizontiert. Dazu werden zuerst zwei Fußschrauben zur gleichen Zeit in gegenläufiger Richtungen gedreht. Die Richtung, in der die Blase der Dosenlibelle laufen soll, wird vom Zeigefinger der rechten Hand angegeben. Mit der dritten Fußschraube wird die Libelle zum Einspielen gebracht.

Im Anschluss erfolgt eine Kontrolle, weshalb das Gerät um 180 Grad gedreht wird. Erst, wenn die Libellenblase immer noch innerhalb des Einstellkreises steht, ist der Rotationslaser optimal ausgerichtet. Ragt sie hingegen darüber hinaus, muss das Gerät justiert werden.

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